Hundesport Verein
Neben den freizeitlichen Aktivitäten ist ein Hundesportverein eine gute Alternative, um Ihren Hund rassengerecht fit zu halten, unter Artgenossen zu bringen und mit fachkundiger Unterstützung in Teamarbeit Ziele zu erreichen. Außerdem gibt es Ihnen die Möglichkeit, Sportarten durchzuführen, für die Sie eine spezielle, hundegerechte Ausrüstung und zudem viel Platz benötigen. Drei Möglichkeiten, Ihren Hund im Sportverein auf Trab zu halten, haben wir für Sie hier einmal aufgelistet.
Agility
Diese Sportart ist ein abwechslungsreiches Geschicklichkeitstraining, das gleichzeitig die Kondition, die Schnelligkeit und die Gehorsamkeit Ihres Hundes stärkt. Ihr Hund durchläuft dabei einen Parcours aus verschiedenen Hindernissen, wie Hürden, Reifen, Tunneln, Wippen etc. Gelenkt wird er dabei alleine durch die Stimme von Herrchen oder Frauchen. Je nach Schwierigkeitsgrad sind die Wettbewerbsstrecken zwischen 100 und 200 Metern lang und umfassen verschiedenste Hindernisse. Anfangen sollte man jedoch mit kleineren Strecken und sehr einfachen Hindernissen. Gewöhnen Sie Ihren Hund an diesen Sport und überfordern Sie ihn nicht. Nur, wenn er von Anfang an Erfolgserlebnisse hat, wird er Spaß an den Parcours finden und Sie und Ihr Hund werden zusammen als Team wunderbare Freizeiterlebnisse haben.
Flyball für Hund und Hundehalter
Beim Flyball-Spielen treten Hunde-Mensch-Teams in Mannschaften gegeneinander an. Wenn das Startsignal gegeben ist, rennt der erste Hund Ihrer Mannschaft los, überspringt vier Hürden und rennt bis zu einer Ballmaschine. Dort muss er auf eine Taste drücken, die einen Ball-Schleuder-Mechanismus auslöst. Der geschleuderte Ball muss von Ihrem Hund gefangen und zurück zum Start gebracht werden. Erst dann darf der nächste Hund Ihres Teams starten. Die Mannschaft, deren Hunde als erstes diese Aufgabe bewältigt haben, hat gewonnen. Das gemeinsame Training im Verein hilft Ihnen, die Schnelligkeit, die Kondition sowie die Sprungkraft Ihres Hundes zu stärken und ist gerade für sehr vitale Hunde mit einem großen Bewegungsdrang gut geeignet. Falls Sie merken sollten, dass Sie Ihren Hund damit überfordern oder er keine Freude daran hat, schauen Sie sich nach einer anderen, weniger stressigen Sportart um, die dem Charakter Ihres Hundes mehr entspricht.
Fährtenlesen mit dem Hund
Für das Lesen von Fährten ist nicht jeder Hund geeignet. Zum einen braucht es sehr viel Geduld und Disziplin - vom Hund ebenso wie von seinem Hundeführer - und zum anderen braucht Ihr Hund eine sehr gute Nase und einen gut ausgebildeten Jagdinstinkt. Sind diese Voraussetzungen vorhanden, können Sie sich einmal in einem nahe gelegenen Verein erkundigen und ausprobieren, ob das Training Ihnen und Ihrem Hund Spaß macht. Je nach Schwierigkeitsgrad variieren die gelegten Spuren in der Länge, der Winkligkeit und Alter. Fangen Sie beim Training mit Fährten an, die erst vor kurzen gelegt worden sind und bei denen nachzugehen Ihrem Hund relativ leicht fällt. Sie sollten auch darauf achten, dass Ihr Hund am Ende der Spur, wenn er den verlorenen Gegenstand gefunden hat, belohnt wird. Nur, wenn er das Ende mit einem positiven Reiz verbindet, wird er Lust und Freude, aber auch die Disziplin aufbringen, gemeinsam mit Ihnen an schwierigeren Aufgaben zu trainieren.